Therapien

Die Akupunktur

Die Akupunktur ist sicherlich das im Westen bekannteste Verfahren der chinesischen Medizin und die wohl älteste Heilmethode der Welt. Akupunktur ist das Stechen definierter Punkte der Körperoberfläche mit Nadeln zu therapeutischen Zwecken. Sie ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und geht von der Lebensenergie (das sogenannte Qi) des Körpers aus, die auf definierten Leitbahnen, den Meridianen, zirkuliert und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Ein gestörter Energiefluss des „Qi“ mit ihren Anteilen Yin und Yang wird für Erkrankungen und Schmerzen verantwortlich gemacht. Die Akupunktur kann zerstörte Strukturen nicht wiederherstellen, wohl aber gestörte Funktionen wieder harmonisieren und damit auch Schmerzen lindern oder beseitigen. [mehr]

Neuraltherapie (nach Huneke)

Die Neuraltherapie versteht sich als ganzheitliches Reiz- und Regulationsverfahren und nimmt Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Die Neuraltherapie bedient sich der Tatsache, dass alle Zellen, sozusagen „von der Haarspitze bis zur Großzehe“, über das sympathische Nervensystem miteinander verbunden sind. Dieses Nervensystem verbindet alle Organe unseres Körpers miteinander. Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, gestörte Regelsysteme auf verschiedenen physiologischen Ebenen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei gestörtem Gleichgewicht der Regelsysteme und dem vegetativem Nervensystem können Schmerzen, Verspannungen oder Entzündungen – oft weit vom ursprünglichen Ort der Störung entfernt – entstehen. Diese zeigen sich z.B. als muskuläre oder bindegewebige Gelosen (Verhärtungen) in den äußeren Gewebsschichten und können auch Hinweis von Störungen der inneren Organen sein. [mehr]

Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist ein modernes, effektives und sehr schonendes Therapieverfahren, die bei verschiedenen Problemen am Bewegungsapparat eingesetzt werden kann. [mehr]

Schröpfen

Schröpfen ist eine über 3000 Jahre alte Methode und zählt zu den ausleitenden Heilverfahren. Zu Beginn wurden Saugglocken aus Tierhorn oder Keramik verwendet, heutzutage werden sie aus Glas oder Kunststoff hergestellt. [mehr]

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie gehört zu den sogenannten „Reiztherapien“, bei dem das aufbereitete Blut einen Fremdkörperreiz auslöst. Ursprung dieser Therapieform sind Experimente des Arztes William Highmore (1874) sowie von Novotny im Jahre 1912. Durch die Eigenblutbehandlung werden die Abwehrkräfte des Körpers gestärkt, das in den Muskel injizierte aufbereitete Blut aktiviert das Immunsystem. Das so aktivierte Immunsystem ist dann in der Lage, verstärkt gegen körperfremde Eindringlinge, wie Viren und Bakterien vorzugehen. Die Eigenblutbehandlung wird seit vielen Jahren erfolgreich bei chronischen Infekten und allgemeiner Infektanfälligkeit, sowie bei allergischen Erkrankungen, Asthma, Neurodermitis und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. [mehr]

Wärmetherapie mittels TDP-/Moxa-Lampe

Die Wärmetherapie ist seit langem eine bewährte und natürliche Methode zur Behandlung von Verspannungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden, akuten oder chronischen Atemwegsinfekten oder Entzündung der Nasennebenhöhlen (u.v.m.). Schon der berühmteste Arzt des Altertums „Hippokrates“ (460-370 v. Chr.) erkannte: ãWer mit Wärme nicht zu heilen ist, dem ist nicht zu helfen“. Lokal angewendete Wärme steigert die Durchblutung im Gewebe, der verstärkte Blutfluss durch Weitstellung der Blutgefäße trägt dazu bei, dass schmerzerzeugende Entzündungsmediatoren (biochemische Substanzen, die Entzündungsreaktionen einleiten) besser „ausgewaschen“ werden. [mehr]